Danke (Nachtrag)

Schatz hat geschlafen…manchmal etwas gebrabbelt. Die große Überraschung kam aber am Nachmittag…ich bin so Dankbar…

Es klopfte gegen 14 Uhr an der Tür…ich machte die Tür auf und es stand sein Bruder vor der Tür. Erfreut und gleichzeitig überfordert, dem Gefühl nach, bat ich ihn einen Moment zu warten bitte. Ich schoss zurück ins Wohnzimmer und sagte Schatz, daß sein Bruder vor der Tür steht. Schatz richtete seinen Blick auf. Ich deckte ihn zu, er saß so halb auf dem Bett. (Couch). Ich sagte Schatz: Es ist Zeit für die Wahrheit…Schatz sah mich an und ich wiederholte: Jetzt ist es Zeit für die Wahrheit.

Schatz nickte und ich ließ seinen Bruder rein. Er sah natürlich gleich was los ist..zumindest, das etwas schreckliches ist….er setzte sich auf einen Stuhl und begrüßte Schatz. Er strich ihm sanft über den Kopf. Schatz sagte als erstes, wie dankbar er ist, das er mich hat. Wie ich alles mache und das ich da bin für ihn. Er hob mich in den Himmel. Ich küsste Schatz auf die Hand und lächelte.

Ich sagte dann zu Bruder: Ich bin so froh das du da bist und fing an zu weinen…ich entschuldigte mich und versuchte meine Tränen sofort zu unterdrücken. Alles ok sagte Bruder…und lächelte mich an.

Es ist so eine wahnsinnige Last von mir herab gefallen. Da brach es aus mir raus. Ich erklärte Bruder warum niemand früher was gesagt bekommen hat, und das ich aber schon seit Tagen mit mir hadere es eben jemanden zu sagen..ich sagte wieder, wie froh und dankbar ich sei..Bruder sagte: Nein, ich danke dir…Bruder war fast 3 Stunden da und wir unterhielten uns über alles mögliche…über das Universum, wie wir zu „Gott“ stehen, Physik und physikalische Gesetze, und eben alles mögliche…auch über das Leben nach dem Tod, was es es da geben mag…ja…nerdisch ich weiß…zwischendurch erzählte er von seinem familiären Zwist, denn da lag auch einiges im Argen, von dem wir nichts wussten. Wir tratschen es auch nicht weiter..eine Vertrauensache eben…

Ich erzählte und erklärte was mit Schatz los ist…Bruder streichelte Schatz immer wieder. Bruder verstand unsere Beweggründe niemanden was gesagt zu haben. Ich dankte ihm wieder, daß er heute einfach mal aufgetaucht war…was eine Last von mir gefallen ist…Bruder sagte, er würde jetzt jeden Tag kommen. Ich sagte sofort JA..auch bot er an uns finanziell zu Unterstützen, oder Erledigungen zu machen. Ich nahm das Angebot dankend an…aber zur Zeit komme ich/wir klar…aber ich sage bescheid. Bruder sagte, ich solle mich nicht schämen, oder eine Scheu haben…wieder sagte ich, weinend und dankbar, daß ich mich melde, wenn ich/wir was brauchen..

Schatz haben wir natürlich immer eingebunden ins Gespräch, die meiste Zeit war er aber ruhig, oder brabbelte etwas unverständliches vor sich hin. Es hat mir weh getan zu sehen, daß er sich beteiligen wollte, aber keine Worte fand und nur mühsam Sätze formen konnte..er ist einfach nicht mehr ER…er wollte reden – und tut sich so schwer damit…

Ich habe aber gesehen, trotz der anfänglichen Ablehnung es jemanden zu sagen, Schatz sichtlich erfreut und auch erleichtert war, daß sein Bruder (älter) da war. Der Bann ist gebrochen…wir haben aber am Ende entschieden, daß sein anderer Bruder, und seine Schwester erst mal noch nichts gesagt bekommen…noch nicht…

Bruder verabschiedete sich dann und „wir sehen uns morgen“.

Ich hatte dann den Entschluss es auch unseren Freunden zu sagen..als dann aber eine Freundin, und später ein guter Freund vorbei kamen – habe ich nichts gesagt…der Zeitpunkt ist noch nicht reif…ich weiß auch nicht wie ich es sagen soll…

Ich fühle mich erstmal erleichtert…und Schatz irgendwie auch…

Bis dann

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